Auf der SSN Konferenz in Rotterdam habe ich den Begriff “Luxury Surveillance” zum ersten Mal gehört. Ein weiterer schöner Begriff, um mit wenigen Worten die Welt auf den Punkt zu bringen, die Shoshana Zuboff mit ihrem Überwachungskapitalismus versucht hat zu beschreiben.
Und letzter war in vielen Beiträgen auf der Tagung in Rotterdam sehr präsent. Aber auch hier in Deutschland kommt mir Zuboffs Konzept immer öfter unter, insbesondere bei Studierenden und dem Nachwuchs. Das scheint einiges an Attraktivität bereitszustellen. Nun gut, darum soll es hier aber nciht gehen. Sondern vielmehr um das Konzept der “Luxury Surveillance”, das, so könnte ich mir gut vorstellen, zu einem stehenden Begriff werden könnte. Was steckt dahinter?
Die beiden Autoren Chris Gilliard und David Golumbia haben das Konzept in einem Artikel im Reallife-Magazin am 6. Juli 2021 vorgestellt: Luxury Surveillance: People pay a premium for tracking technologies that get imposed unwillingly on others.
Consumers of luxury surveillance see themselves as powerful and sovereign, even immune from unwelcome monitoring and control