Gesichtserkennung im Alltag: Selbstbestimmt Digital mit einem Podcast bei den Aktionstagen von Netzpolitik und Demokratie (10-14.11.2020).
Category: Polizei/Militär/Geheimdienst
Buch-Tipp/Veröffentlichung, Forschung/Theorie, Polizei/Militär/Geheimdienst
Who watches the Watchers?
Eine nicht unübliche Frage bezüglich Überwachung. Hier gestellt von Simone Browne, die sich Gedanken zur Überwachung der Schwarzen, vornehmlich in den USA macht und eine Geschichte der Gegenwehr erzählt.
The Feds Are Watching: A History of Resisting Anti-Black Surveillance
auf Level.Medium, 6.10.2020.
Buch-Tipp/Veröffentlichung, Forschung/Theorie, Polizei/Militär/Geheimdienst
Aufmerksame Zuschauer
So muss man übersetzt wohl die Vigilant Audiences nennen, wie sie im Titel dieses Buches vorkommen. Aber so richtig trifft es das nicht. Denn vigilant ist mehr als nur aufmerksam, die Konnation von Überwachung udn Kontrolle ist nciht weiter, vor allem von Angelegenheiten, die diese Zuschauer so gar nichts angehen.
Das Buch ist als openacess frei im Netz erhältlich.
Algorithmen, Innere Sicherheit / Terrorismus, podcast, Polizei/Militär/Geheimdienst, Stadt/Urbanismus/Architektur
Podcast: Surveillance and the City
Ich bin gerade über diesen Podcast gestolpert im Netz: Surveillance and the City. Die neueste Folge dreht sich um die Firma Palantir, eine Software-Firma, die hoch kontrovers diskutiert wird, u.a. weil sie enge Beziehungen zu Polizei und anderen Sicherheitsagenturen in den USA unterhält: One Palantir To Rule Them All. Es geht hierin um predictive policing und andere Überwachungsmaßnahmen im urbanen Raum.
Fernseh/Radio/Medien-Tipp, Polizei/Militär/Geheimdienst
Wer kontolliert die Polizei?
Eine Dokumenation des WDR.
Buch-Tipp/Veröffentlichung, Forschung/Theorie, Konsum, Polizei/Militär/Geheimdienst
Verdacht und die Domestiken des Alltags
Was wie ein verlockener Titel eines Aufsatzes klingt, ist in Wahrheit der Versuch einer zusammenfassenden Überschrift um auf zwei Aufsätze von mir aufmerksam zu machen.
Kürzlich erschienen sind von mir diese beiden Aufsätze (konträr zu dem, was die Heftnummern vermuten lassen).
- N. Zurawski: Der totale Unterhaltungsstaat. Überwachung im digitalen Zeitalter. Über Konsum, KI und nicht nur digitale Domestiken, in Zeitschrift für Semiotik, Band 40/2018 (erschienen im Mai 2020)
- N. Zurawski: Verdacht und Muster. Geheimdienstliche Logik und Überwachung im digitalen Alltag. In: Spitzel, Spione, Geheimdienste. Indes. Zeitschrift für Politik und Gesellschaft 2019, Heft 04 (erschienen im Mai 2020)
Da beide nicht online zu finden sind, zumindest nicht so ohne Weiteres oder komplett, könnt ihr euch gern an mich wenden, wenn ihr da mal reinlesen wollt. Ich schicke euch die Aufsätze gern zu.
Polizei/Militär/Geheimdienst, Rezension
Rezension: Predictive Policing
Felix Bode & Kai Seidensticker (Hrsg.) Predictive Policing – Eine Bestandsaufnahme für den deutschsprachigen Raum. Frankfurt/Main, Verlag für Polizeiwissenschaft
von Laura Struss, Hamburg.
Innere Sicherheit / Terrorismus, Polizei/Militär/Geheimdienst
Corona und innere Sicherheit
Auch wenn ich mich ohne viel Gezeter an die Maßnahmen halte, und einiges davon auch mit dem Wissen, dass ich habe und mir glaubhaft vermittelt wird, gut finde, so ist es ebenso angezeigt über einige der Maßnahmen krtisch und verstärkt nachzudenken.
Eine Art Tagebuch über die Maßnahmen der inneren Sicherheit in Zeiten von Corona führt Cilip, die Zeitschrift für Bürgerrecht und Polizei, und ich finde diese Zusammenstellung ist wichtig und einen Besuch wert.
Polizei/Militär/Geheimdienst, Sport/Olympia/Fußball-WM, Stadt/Urbanismus/Architektur
Olympia und Sicherheit
Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft hat eine neue Publikation als Entscheidungs- und Hintergrundhilfe für die Politik erstellt. Mit dabei auch ein Aufsatz von mir.
Robin Streppelhoff & Andreas Pohlmann (Hrsg.): Sportgroßveranstaltungen in Deutschland, Band 1: Bewegende Momente. BISP 2020.
Darin: Nils Zurawski: Mega-Event – Mega-Sicherheit? Sportgroßveranstaltungen als gesellschaftspolitisches Sicherheitsproblem.
Sie auch dazu die Nationale Strategie Sportgroßveranstaltungen des BMI
Polizei/Militär/Geheimdienst, Rezension
Zur Biographie von Edward Snowden
Für das sozialwissenschaftliche Nachrichtenportal Soziopolis habe ich unter dem Titel Public Service eine Rezension von Edward Snowdens Biographie geschrieben. Beginnen tut sie mit einem Zitat, welches ich für zentral, nicht nur für das Buch, sondern für die Betrachtung von Staat, vor allem im Zusammenhang mit Geheimdiensten, halte.
Wenn man nicht in einem solchen Milieu groß geworden ist, muss man sich Fort Meade und seine Umgebung, ja vielleicht sogar den ganzen Beltway, als eine riesige Firmenstadt vorstellen. Seine Monokultur hat viele Gemeinsamkeiten mit Orten wie dem Silicon Valley, nur ist das Produkt des Beltway nicht Technologie, sondern die Regierung selbst.“ (S. 53)
Algorithmen, Fernseh/Radio/Medien-Tipp, Kommentar, Künstliche Intelligenz, Kultur/Kunst, Polizei/Militär/Geheimdienst
Anonymity is the enemy
Gestern war ich als Diskussionsteilnehmer zu einer Filmvorführung in einer Reihe Zukunft, Gesellschaft, Technologien.
Gezeigt wurde der Film Anon, der allein aus ästhetischen Gründen absolut sehenswert ist. Darüber hinaus stellt er wichtige Fragen, die für eine Diskussion zur Gesellschaft der Gegenwart hochaktuell sind. Wer sind wir, wer bin ich? Was ist Wahrheit und wie gehen wir mit Wissen um, dass flüchtig, oft nicht fassbar und vor allem hochgradig manipulierbar ist? Und dann selbstvertändlich die Frage nach der Möglichkeit von Anonymität in der Gesellschaft – die gerade in den westlichen Gesellschaften und ihrem Narrativ der Individualität als höchstem Gut elementar ist. Aber eben auch eine Menge Probleme schafft und somit umkämpft ist.
Wenn ihr also die Chance habt, den Film zu sehen, geht hin. Ist von 2018, aber lief kaum in deutschen Kinos.
Kultur/Kunst, Polizei/Militär/Geheimdienst, Veranstaltung
Künstler und Agenten
In meiner Post fand ich heute diesen Flyer. Die Ausstellung hat zwar schon begonnen, aber dafür läuft sie auch noch bis in den März 2020
Artists & Agents – Performancekunst und Geheimdienste
Dortmunder U | Ebene 3 | 26. Oktober 2019 – 22. März 2020
Im Zentrum der Ausstellung steht die Interaktion zwischen Geheimdiensten und Performancekunst – einer Kunstform, die als besonders gefährlich galt. Fast nur in Osteuropa sind die Archive zugänglich und offenbaren die „Zersetzung” und „Liquidierung” kritischer Künstler*innen durch die Staatssicherheitsdienste. Dafür mussten die Agent*innen jedoch teils selbst zu ‚Performancekünstler*innen’ werden.