Kommunikation und Krise

Das Journal communication +1 hat sich in seiner aktuellen Ausgabe dem Thema Krise und Kommunikation gewidmet: Volume 8, Issue 1 (2021) Crises and Communication, hier direkt zur aktuellen Ausgabe: https://scholarworks.umass.edu/cpo/

 To understand the effects of crises on communication, it is important to consider the history of systems of mediation that have both limited and encouraged access, participation, and equity across knowledge, space, and culture. What have crises, both present, perpetual, and past, intimated about flaws, gaps, and inequities in systems of communication that are overlooked or disregarded under “normal” (if “normal” exists) conditions?

Podcast: Under Surveillance

Hier ist die 1ste Folge des Podcasts des Anthropology of Surveillance Network.

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Perspektiven sozialwissenschaftlicher Kriminologie

Das Thema ist zwar etwas am Rande des Blog-Spektrums, aber aus gegebenem Anlass und persönlichem Interesse erlaube ich mir das auch hier zu posten.

“Perspektiven einer sozialwissenschaftlichen Kriminologie in Hamburg”

7. April 2022, 18.00 – 19.30 Uhr

Veranstaltungsort: Alexanderstr. 1, 20099 Hamburg, EG Versammlungsstätte

Die Veranstaltung wird mit einer Lesung und Diskussion zu dem neuen Buch von Dr. Ronen Steinke beginnen. Anschließend wollen wir mit Ihnen im Rahmen einer Podiumsdiskussion (siehe Flyer) mögliche Perspektiven einer sozialwissenschaftlichen Kriminologie in Hamburg diskutieren.

Wegen der begrenzten Präsenzmöglichkeiten bedarf es einer Anmeldung der Teilnahme an diese Mailadresse.

Podcast: Doing Time, Talking Crime

Unter dem Titel Doing Time, Talking Crime hat das Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht einen Podcast aufgelegt, der sich mit eben diesen Themen aus der Forschung beschäftigt.

In der Podcast-Reihe „Doing Time, Talking Crime“ sprechen Wissenschaftler*innen des Max-Planck-Instituts zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht in entspannter Atmosphäre über ihre Forschungsfragen. 

@notmyrobots

@notmyrobots  ist ein Twitter-Account, der über unsinnige, falsche oder absurde Vorstellung und Darstellungen von Künstlicher Intelligenz berichtet. Damit nicht genug – auf https://notmyrobot.home.blog gibt es zu dem noch mehr Bilder und vor allem eine Literatursammlung zum Thema.

Das ist ein wichtiges Thema, denn über die Dominanz der Darstellungen von KI, die alle hier bestimmt kennen oder denen änhliches dazu einfällt, werden eben auch die Diskurse gesteuert und entlang der damit evozierten Ideen die Diskussionen geführt. Deshalb sind die Diskussionen zu KI wie sie sind.

Es geht hier um die Kultur hinter der KI, denn die Ideen haben ein Milieu und das ist nicht zufällig.

Eugenik als Form der Überwachung

Die Geschichte der Eugenik ist länger als man gemeinhin denken mag. Die Verbindung sind Nazi-Deutschland und der Holocaust. Die Auswahl von Menschen, die Idee man könne sie züchten oder eine bessere Auswahl irgendwie gestalten und vorhersehen, kontrollieren um Gesellschaft zu steuern endet nicht dort. Mit der Digitalisierung kommen diese Ideen wieder hervor – wenn sie es nicht bereits vorher schon durch eine Verbindung von Mensch und Maschine waren, Cyborgs, der vernetzte Mensch, nun nicht mehr nur das Internet der Dinge, sondern das Internet der Sinne, wenn man etwas holprig einen Vergleich anstellen möchte.

Transhumanismus ist eines der Stichwörter hier. Bevor darüber zu reden sein wird, lohnt sich ein Blick in die Ideenwelt der Eugenik und die erschreckende Aktualität , wenn auch noch kleiben, der Begeisterung für diese Ideen. Der Artikel gibt einen guten Einstieg und stellt wichtige Fragen. Und ja, in diesem Sinn ist Eugenik eine Form der Überwachung, der Kontrolle und da sind wir noch gar nicht beim Thema der Körperdaten oder Gen-Informationen angekommen. Und nein, mit vermeintlich geimpften Chips hat das alles nicht zu tun!

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Automating Banishment

The Stop LAPD Spying Coalition is a community group rooted in the Skid Row community on Tongva/Gabrielino land, stolen territory known as Los Angeles. Over the past decade, we have been working to build power to abolish LAPD surveillance.

Mit diesem Zitat, welches auf der Website mit dem Untertitel The Surveillance and Looting of looted land. steht, ist schon fast alles dazu gesagt. Es fehlt noch der Hinweis, dass die Informationen reichlich sind, super aufgearbeitet, mit Karten, Texten und Bildern. Es geht um Data-driven policing, also auch im predictive policing, um Rassismus und amerikanische (Kolonial-)Geschichte in L.A.

Bild von der Webseite https://automatingbanishment.org

Smart City und langsame Vernetzung

Über die Smart City war in diesem Blog ja schon öfter die Rede – und das Thema ist ja auch eng verbunden mit Überwachung, Kontrolle, mit den Utopien über zukünftiges Leben in Städten (und wohl auch darüber hinaus). Dass dazu eine digitale Vernetzung nötig ist, ist klar. Wie die aber aussieht und wo sie an Grenzen gerät, ist häufig weniger glamourös und bedeutet in die Niederungen des Alltages zu gehen. Das haben Kollegen von der TU Berlin getan, der DeutschlandFunk berichtet darüber.

Wird Berlin eine Smart City? Die praktische Umsetzung der digitalen Vernetzung. DLF 20.1.2022

Das dazugehörige Projekt scheint mit dieses hier zu sein, angesiedelt in der Planungs- und Architektursoziologie bei Martina Löw: Smart Cities. Everyday Life in Digitalized Spaces, welches wiederum wohl ein Teil (so genau kann man das nicht auf den Webseiten sehen) eines Sonderforschungsbereiches zur Re-Figuration von Räumen ist.