Category: Videoüberwachung / CCTV / BodyCams

Kameras zur Vorher-Erkennung

Kameras die Gewalt verhindern können. Immer wieder vorgestellt, Verhaltenserkennung und dann selbstverständlich die sofortige Unterbindung – ein Traum? Diese Geschichte hat vor wenigen Wochen die Runde gemacht:

CCTV ‘fightcams’ detect violence ‘before it happens’ (hier: Telegraph 12.2.2015).

(Ich werde in den nächsten Tagen weitere solcher Notizen abarbeiten, 
die ich im Laufe der Zeit gesammelt habe....)

Kameras spähen unser Leben aus

Der BR hat eine Web-Story zur Kameras-Überwachung in Bayern gemacht. Zumindest das Format ist schon mal ganz schick.

Unter Beobachtung Wie Überwachungskameras unser Leben ausspähen, BR

Mindestens 17.000 Überwachungskameras sind in Bayern an öffentlichen Plätzen installiert. Aber bringen die teuren Kameras etwas? Was geht vor: Sicherheit oder Persönlichkeitsrechte?
Die Fragen sind jetzt nicht so neu, aber ein Blick lohnt sich bestimmt.

CfP – Protest und Polizei in der Überwachungsgesellschaft

Panel auf dem 26. wissenschaftlichen Kongress der DVPW, 21.-25. September 2015, Universität Duisburg-Essen (ARBEITSKREIS SOZIALE BEWEGUNGEN)

PANELBESCHREIBUNG:

Wir leben in einer Überwachungsgesellschaft: das Erfassen, Kategorisieren, Verknüpfen, Zusammenführen und Prozessieren einer Vielzahl unterschiedlichster Daten ist in ihr ubiquitär geworden. Dahinter stehen exponentiell gewachsene technische Möglichkeiten, wie auch gewandelte Sicherheitsdispositive im Paradigma der Prävention.
Diese Entwicklung hat auch immense Auswirkungen auf den polizeilichen Umgang mit Protest.

Wachroboter sollen Securitys ersetzen oder helfen

Technology Review berichtet über unbewaffnete Wachroboter die bereits bei Microsoft im Einsatz sind. Die 1,5 Meter großen, 75 Kilo schweren K5 Wachroboter von dem Startup Knightscope sind mit allerhand Sensorik ausgerüstet und fahren ihre Patrouillen, nachdem man ihnen ein Gebiet gezeigt hat, selbstständig ab. Sie sollen verdächtiges Verhalten erkennen und dann an den entsprechenden Sicherheitsdienst oder eine Sicherheitsfirma melden.

Um die Arbeit zu übernehmen, die normalerweise menschliches Wachpersonal erledigt, haben die K5s Kameras, Sensoren, Navigationstechnik und Elektromotoren eingebaut – zusammen mit einer großen Batterie und einer Recheneinheit verpackt in den kuppelförmigen Körper. Es gibt vier hochauflösende Kameras (eine an jeder Seite), eine Kamera speziell zur Kennzeichenerkennung, vier Mikrofone und einen Wettersensor (der aussieht wie ein DVD-Schlitz), der Luftdruck, Kohlendioxidniveau und Temperatur misst. Über WLAN oder ein anderes drahtloses Datennetz kommunizieren die Roboter untereinander und mit menschlichen Bedienern, die Kameras, Mikrofone und andere Datenquellen auf Entfernung nutzen können.

Im ersten Halbjahr 2015 sollen die Roboter in verschiedenen Firmen zum Einsatz kommen.

Rechtsgutachten zu Mensa-Kameras

Mal wieder etwas Material zur Videoüberwachung. Dieses Mal ein Rechtsgutachten zu unechten Kameras:

Das Studierendenwerk Freiburg setzt an der Hauptmensa sowie an dem größten Studierendenwohnheim Kameraattrappen ein. Der Arbeitskreis kritischer Juristinnen und Juristen Freiburg hat hierzu ein Rechtsgutachten verfasst. Es kommt zu dem Ergebnis, dass der Einsatz der Attrappen rechtswidrig ist.

Wissenschaftliche Clips zu Überwachung

Das SurPRISE-Projekt (EU fp7) hat drei kleine Clips zu Überwachungstechnologien erstellt. Interessant, kurzweilig, manchmal nicht viel Neues, wenn man sich im Feld ohnehin bewegt, aber durchaus einen Blick wert.

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Wink in die Überwachungskamera

On August 16th, people across the world will be encouraged to kill the global surveillance state with sarcastic kindness, as part of the fourth annual International Wave at the Surveillance Cameras Day.

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Vielleicht gibt es dazu in Zukunft noch viele Möglichkeiten mehr, wenn die Forderungen nach mehr Kameras erhört werden. Nur um dann zu sehen, wie Jugendliche auch mal ein gutes Werk vollbringen….

RFID im Schulterpolster

Schwer zu sagen, ob das tatsächlich unter den Begriff der Überwachung fällt, wenn American-Football-Spieler mit rfid-Chips ausgestattet übers Feld laufen. Es ist eher eine Kontrolle oder Tracking, Monitoring. Auch ist daran zunächst nichts problematisch, nicht zuletzt weil professionelle Sportler ohnehin unter ständiger Beobachtung und Selbstbeobachtng stehen. Ob das ein Problem ist, ist ein anderes Thema.

Die NFL hat auf jeden Fall zur beginnenden Saison einige Spieler damit ausgestattet, (auch bei TechTimes) nicht allein zur Leistungskontrolle, sondern auch um den Zuschauern im Stadion und an den Geräten zu Hause, Antworten auf wichtige Fragen zu liefern – direkt vom Spieler selbst sozusagen.

Kameras weltweit, Teil….

CCTV Kameras findet man überall auf der Welt, aber manchmal gibt die Umgebung schöne Bilder her, wie hier im Fall von Japan. Kabel, bunte Bilder und Wände, Laternen, Straßenschilder und zwei Kameras. Japan ist enorm sicher und angenehm zu reisen – ob die Kameras der Grund dafür sind, glaube ich allerdings nicht.

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CCTV in Japan, (c) Nils Zurawski