Tag: Überwachung

CfP – Protest und Polizei in der Überwachungsgesellschaft

Panel auf dem 26. wissenschaftlichen Kongress der DVPW, 21.-25. September 2015, Universität Duisburg-Essen (ARBEITSKREIS SOZIALE BEWEGUNGEN)

PANELBESCHREIBUNG:

Wir leben in einer Überwachungsgesellschaft: das Erfassen, Kategorisieren, Verknüpfen, Zusammenführen und Prozessieren einer Vielzahl unterschiedlichster Daten ist in ihr ubiquitär geworden. Dahinter stehen exponentiell gewachsene technische Möglichkeiten, wie auch gewandelte Sicherheitsdispositive im Paradigma der Prävention.
Diese Entwicklung hat auch immense Auswirkungen auf den polizeilichen Umgang mit Protest.

Drei Überwachungsfilm-Klassiker im Vergleich

Als “Überwachen” noch bedeutete, sich hinter Büschen zu verstecken, um spazierenden Pärchen mit Mikrofonen und Fotoapparaten nachzustellen: “Blow Up” (Michelangelo Antonioni 1966); “The Conversation” (Francis Ford Coppola 1974) und “Blow Out” (Brian de Palma 1981) sind drei Klassiker des Paranoia-Thrillers. Der Filmwissenschaftler Drew Morton hat alle drei Filme in einem sehenswerten Video-Essay zusammengebracht: CROSS-CUT.

Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden

Termine im August/September

Im August/September finden einige Veranstaltungen rund um Überwachung und Datenschutz in Berlin statt:

22./23.9: Konferenz: Technik und Protest
Wie Peter Ullrich bereits im Blog angekündigt hat:

An der TU Berlin findet im September (22./23.) eine Tagung zum Thema “Technik und Protest. Zwischen Innovation, Akzeptanzmanagement und Kontrolle” statt. Ein Panel befasst sich mit “Big Data, Überwachung und der Kultur der Kontrolle” (mit Beiträgen u.a. zu Videoüberwachung von Demonstrationen, Profiling und Tracking von Aktivist/innen).

30.8: Freiheit statt Angst Demonstration
Die jährliche Demonstration gegen Überwachung. Los gehts um 14 Uhr am Brandenburger Tor.

Interview: Warum protesieren so wenige gegen NSA?

Mauer Protest nach NSA-Enthüllungen stellt auch Forscher vor Rätsel – Peter Ullrich im Interview (Fragen: Isabell Scheuplein, dpa)

Der NSA-Skandal hat zwar für Empörung gesorgt, zu großen Protesten kam es aber nicht – trotz potenziell Millionen Betroffener. Dass sich das noch ändert, sieht ein Berliner Wissenschaftler skeptisch.

Berlin/Frankfurt (dpa/lhe) – Die Enthüllungen von Edward Snowden über die Überwachungspraxis des US-Geheimdienstes NSA hat viele Menschen und Politiker empört. Eine große Protestwelle ist daraus aber nicht entstanden. Das Thema sei wohl einfach zu abstrakt, sagt der Berliner Protestforscher Peter Ullrich im dpa-Interview zur Erklärung.

Konferenz: Technik und Protest

Zwischen Innovation, Akzeptanzmanagement und Kontrolle

An der TU Berlin findet im September (22./23.) eine Tagung zum Thema “Technik und Protest. Zwischen Innovation, Akzeptanzmanagement und Kontrolle” statt. Ein Panel befasst sich mit “Big Data, Überwachung und der Kultur der Kontrolle” (mit Beiträgen u.a. zu Videoüberwachung von Demonstrationen, Profiling und Tracking von Aktivist/innen).

Die Veranstalter/innen haben dazu einen Call for posters, media presentations and artistic interventions ausgeschrieben.