Wie der Guardian berichtet sieht der Chef-Organisator der Olympischen Spiele von London in diesem Sommer entspannt entgegen, vor allem wenn es um die Sicherheitsmaßnahmen geht, die das Fest nicht beeinträchtigen werden.
Olympic security will not overshadow visitor welcome, says Lord Coe. Troop and military hardware deployment will not turn London into a siege city during Games, says head of organising committee. (Guardian, 27.12.2011)
Schwer zu glauben, andererseits, ist London bereits eine “City under Siege”, wie Stephan Graham es beschreiben würde. Die bereits bestehenden Maßnahmen haben aus der Metropole bereits eine Sicherheitsstadt gemnacht – allein die Kameras und der Ring of Steel dürften Anlass genug sein, über die Bemerkungen von Lord Coe zu diskutieren. Der Einsatz von Truppen, also Soldaten, ist auch für Großbritanien, abgesehen von Nordirland, neu. Die Forscher stehen in den Startlöchern und wir werden im Anschluss jede Menge von Analysen bekommen, die am Beispiel der Spiele von London die Verbindungen von Mega-Events und Ãœberwachung weiter vertiefen werden. Die Frage nach der Beeinrächtigung ist dabei keine leichte, weil es sich hier auch um die immer wieder gern zitierten “subjekten” Gefühle von Sicherheit handelt und diese vielleicht gar nichts mit dem Sp0rt bzw. dem Vergnügen Sport zusehen zu tun haben. Ich bin gespannt was wir lesen und wie es tatsächlich wird in London in diesem Sommer.
In dem Zusammenhang ist vielleicht auch interessant, was so passiert, wenn wirklich mal etwas passiert – der Guardian hat eine Seite zu den Riots zusammengestellt – gewissermaßen eine Nachlese mit allem was dazu gehört.
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