Deutschlandradio Kultur hatte heute ein längeres Gespräch mit einem Mediziner zu Nutzen und Gefahren von billigen Gentests, wo die Geschäftsidee wohl er ist
einen privaten Gentest mit der Suchmaschine Google zu verbinden, sagte Gassen. Er warnte davor, dass betreffende Unternehmen die Daten an die Pharmaindustrie weitergeben könnten (Genforscher Hans-Günter Gassen)
Das würde die Transparenz von Menschen und die Möglichkeiten der Ãœberwachung neue Wendungen geben, wenn nicht eine neue Dimension. Konsequent zu Ende gedacht, wäre erscheint eine halbwegs verschlüsselte Gesundheitskarte als ein harmloses Kinderspielzeug. Ob es tatsächlich eine “traumhafte Geschäftsidee ist” wie Gassen voller naturwisschenschaftlicher Forscherbegeisterung meint, bleibt abzuwarten. Mein Genom auf dem Internet würde mir so ziemlich jede noch vorhandene Privatspäre nehmen, die mir noch geblieben ist. Zusammen mit anderen Datenbanken, Spuren usw. ist das eine albtraumhafte Vorstellung.
Weiß jemand mehr darüber?
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