Das Ende des Überwachungskapitalismus?

Ein Artikel bei Wired legt nahe, dass die Regulation der EU von META läutet das Ende eines Überwachungskapitalismus ein, wie wir ihn heute kennen – in der Regel verbunden mit Werbung und dem Tracken der Nutzer.

The Slow Death of Surveillance Capitalism Has Begun , Wired, 5.1.2023

Ich wäre da ja vorsichtiger und würde mich auch fragen, ob es personalisierte Werbung allein ist, die den Überwachungskapitalismus ausmacht oder ob nicht auch Google ein Argument auf seiner Seite hat – ohne es so ohne weiteres zu unterstützen – wenn sie sagen, dass ohne Werbung das Netz ein anderes, schlechteres?, wäre.

Despite Google’s planned move away from cookies, the company has claimed that ditching personalized advertising altogether would jeopardize the authority of information online. “That won’t pay for the web everyone wants,” Claire Noburn, Google’s ads privacy lead, argued in a September op-ed, adding that getting rid of personalized advertising would deprive the open web, including publishers, of crucial funds.

Wired, 5.1.2023

Es sollte mich wundern, wenn eine neue Regel, die kein Verbot ist, das Problem beseitigt, nicht das ich hier Verbote befürworte. Aber es sind auch die Wünsche und Sehnsüchte der Nutzer, die gestillt werden wollen, nicht alles wird einem aufgezwungen, oft aber gibt es auch keine Alternativen. Vielleicht war der Titel auch zu gut, als dass ihn Wired einfach nicht unbenutzt lassen wollte.