Surveillance Studies-Preis macht Pause

Interessierte haben es wahrscheinlich schon bemerkt: Es gibt noch keine Ausschreibung für den Surveillance Studies-Preis für 2023. Der einfache Grund dafür ist, das wir eine Pause machen, aber nicht aufhören werden.

Nicht zuletzt Corona hat vor allem mir, der ich für die Organisation des Preises verantwortlich bin, mehr oder weniger allein – also Auschreibung, Jury finden, Beiträge sichten und ordnen, die Jury organisieren und letztlich dann auch die entsprechende Korrespondenz führen – meine Grenzen aufgezeigt. So wie der Preis aufgestellt ist, wollte ich es nicht weitermachen. Es muss sich etwas ändern, damit er bleiben kann.

Ich habe also mit verschiedenenm Kolleg:innen konferiert und Ideen ausgetauscht, wie, wo und mit wessen Unterstützung wir den Preis weiterführen können. Telepolis hat uns lange Zeit unterstützt und dafür sei Florian Rötzer und zuletzt Harald Neuber sehr gedankt. Aber auch das gerät an seine Grenzen und eine neue Ausrichtung war notwendig.

Daher macht der Preis ein Jahr Pause, um danach neu, mit neuen Partnern und neuen Ideen wieder zu kommen. Erste Gespräche haben bereits stattgefunden und waren sehr positiv. Das gilt sowohl für den Preis für wissenschaftliche Arbeiten von Nachwuchswissenschaftlern als auch für den Journalist:innenpreis.

Dass wir weitermachen sollten, haben mir viele Emails mit Nachfragen nach der aktuellen Ausschreibung gezeigt und auch das Feedback von Preisträger:innen der Vergangenheit sowie langjährigen Weggefährt:innen des Preises.

Daher: Wir machen weiter, müssen aber erstmal nachdenken und melden uns im neuen Jahr, wenn wir alles in trockenen Tüchern haben und wieder an den Start gehen.