Das Bild an sich ist auch ein Teil vieler Überwachungsdiskussionen. Das Bild ist nicht Überwachung, aber die Beherrschung der Bilder, die Frage der Verfügungsgewalt über sie, ihre Ausgestaltung und nicht zuletzt die Technologien, mit denen sie gemacht, verbreitet, bearbeitet und gesammelt sowie analysiert werden, sind auch immer Fragen und Aspekte der Überwachung mit verbunden.
Martin Baer und Klaus Wischmann haben dem Bild nun einen Film gewidmet – und was auf den ersten Blick (!) ironisch in der Formulierung anmuten mag, ist dennoch sehr konsequent, auch und gerade in unserer bildgewaltigen Welt, in der das Bild an Wahrheitsgehalt immer mehr verliert, wenn es denn je wahr gewesen ist.
“Der illegale Film. Wem gehört eigentlich ein Bild?” hatte zwar schon Premiere vor 2 Wochen, reist nun aber durch die Republik und man kann ihn in Berlin, Hamburg und anderenorts sehen (Termine)
Zu den Bildern der Überwachung hatte ja bereits Dietmar Kammerer, Mitblogger hier bei Surveillance Studies.org und Medienwissenschaftler aus Marburg 2008 eine Arbeit vorgelegt. Hier bei den Berliner Gesprächen des Suhrkamp Verlages: