Surveillance Studies Preis 2016 geht an Adrian Lobe für kritische FAZ-Feuilletons über Google und Big Data
Adrian Lobe ist der Preisträger des Surveillance Studies Preises 2016. Der Stuttgarter Journalist erhält den Preis für eine Reihe von Artikeln zu Big Data, die in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienen sind. Lobe beschäftigt sich darin mit dem Thema Big Data und Google in einer Weise, die weit über das übliche Beklagen einer brüchig gewordenen Privatsphäre hinausgeht. Sein Zugang zum Thema, die Tiefe seiner Recherche, seine Kritikfähigkeit und sein Deutungsvermögen zeigen, was ein gutes und modernes Feuilleton zu leisten vermag.
Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Das Preisgeld wird vom Webmagazin Telepolis gestiftet.
Adrian Lobe (adrian.lobe@gmx.de) wurde 1988 in Stuttgart geboren. Er studierte Politikwissenschaft und Öffentliches Recht an der Universität Tübingen, in Paris sowie an der Universität Heidelberg, wo er 2014 mit einem Mastertitel abschloss. Seit 2009 schreibt er für mehrere namhafte Tageszeitungen zu Themen aus Politik, Wissenschaft und Technik.
Die Preisverleihung findet am 27. Januar 2015 in Hamburg im Rahmen der jährlichen Surveillance Studies Lecture statt. Die diesjährige Festrede hält Professorin Dr. Ursula Rao. Die Leipziger Ethnologin spricht zum Thema „Wie geht Überwachen? Reflektionen über das biometrische Zeitalter“. Rao hat lange zu Identität und Biometrie in Indien geforscht.
Preisverleihung:
Zeit: 27. Januar 2016, 18.30-20.30 Uhr
Ort: Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1, Gebäude ESA West, R. 221
Die Laudatio hält Marco Maas, Datenjouralist bei opendatacity
Anfrage bitte an: nils.zurawski@uni-hamburg.de
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