Öffentliche Sicherheit in Spannungsfeldern
am 14. Juni 2012
von 16.00 – 20.00 Uhr
FernUniversität in Hagen –
Regionalzentrum Hamburg
Amsinckstraße 57
20097 Hamburg
Das Programm sieht interessant aus – es könnte sich also durchaus lohnen.
Grenzverschiebung 1: Öffentliche – private Sicherheit
Private Sicherheitsdienste werden im Stadtbild immer sichtbarer – auch in Bereichen, die früher zur Sphäre der Polizei gehörten. Wo sind mit welchen Folgen heute Private tätig? Zu welchen Konditionen und mit welchen Rechten? Wie verändert der Einsatz des privaten Sicherheitsgewerbes den öffentlichen Raum, die Polizei, hoheitliche Aufgaben, die „Sicherheitsarchitektur“? Welche Probleme sind damit verbunden? Mit
Peter Bremme, ver.di Hamburg, Leiter des Fachbereichs 13,
Dipl.-Pol. Volker Eick, Zentrum für Europäische Rechtspolitik (ZERP), Universität Bremen,
Dipl.-Pol., Dipl.-Psych. Hermann Groß, Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung.
Grenzverschiebung 2: Polizei im Inneren – Polizei im Äußeren
Nicht erst seit dem Afghanistan-Einsatz ist auch die Polizei grenzüberschreitend tätig. Welche Erfahrungen machen PolizistInnen jenseits der Grenzen und was hat dies noch mit ihrem eigentlichen hoheitlichen Auftrag im Innerenzu tun? Welchen Grenzverschiebungen sind sie ausgesetzt, welchen neuen Ansprüchen? Diese und andere Fragen wollen wir diskutieren mit
Dipl. Päd. Lena Lehmann, M.A., Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr Hamburg,
Konrad Freiberg, ehemaliger Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP),
PD Michael Drewes, Bundespolizeiakademie Lübeck.
Grenzverschiebung 3: Polizei im Spannungsfeld zwischen Repression und Bürgerrechten
Polizeiliches Handeln im Rechtstaat: Wir wollen ein aktuelles Schlaglicht auf das immer wieder neu zu justierende Spannungsfeld zwischen repressiven und nicht-repressiven Formen polizeilichen Agierens werfen, aber auch der Aufgabenzuweisung an die Polizei nachgehen. Wie sind die derzeitigen Grenzen im Hinblick auf bürgerrechtliche Anforderungen gezogen? Auch soll diskutiert werden, wie sich die Grenze zwischen polizeilicher und sozialer Arbeit verschoben hat. Mit
Prof. Dr. Hartmut Aden, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin,
Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus, Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt,
Prof. Dr. Michael Th. Greven, Universität Hamburg.