Analyse: Eskalation bei G20-Gipfel 2018

Eskalation beim G20-Gipfel in Hamburg:
Forschungsbericht, interaktive Webseite und öffentliche Podien

Die Eskalation der Gewalt im Rahmen der Proteste gegen den G20-Gipfel ist auch mehr als ein Jahr später noch präsent. Forscher*innen u.a. vom Institut für Protest- und Bewegungsforschung (ipb), dem HIS und der TU Berlin (ZTG, Forschungsbereich “Soziale Bewegungen, Technik, Konflikte”) haben in einem großen Kooperationsprojekt untersucht, warum sich die Proteste so entwickelten und welche Rolle dabei die Polizei und die Medien spielten. Sie analysieren insbesondere die situative Verkettung von Interaktionen und Deutungen, die eine Eskalationsspirale begründeten.

Öffentliche Veranstaltungen am 18. (Berlin) sowie 21. Oktober (Hamburg).

Die Ergebnisse sind auf der Webseite https://g20.protestinstitut.eu dokumentiert, inkl. einem ausführlichen Forschungsbericht und einer interaktiven Karte der Geschehnisse.

Bei Soziopolis gibt es eine Debatte mit Beiträgen renommierter Forscher*innen wie Donatella della Porta, Dieter Rucht und Rafael Behr zur Studie und ihrem Kontext.

In einem ausführlichen Interview mit Radio Dreyeckland berichtet Peter Ullrich über Ansatz und Ergebnisse der Studie. Weitere Pressebrichte und Hintergründe zum Projekt hier.

Am 18.10. werden die Ergebnisse bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin der Öffentlichkeit präsentiert und in einem Podium diskutiert: https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/M8JJX/

In anderer Zusammensetzung gibt es Präsentation und Podium auch am 21.10. bei der Zeit-Stiftung in Hamburg