Datenschutz ohne Datenschützer

Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Hartmut Lubomierski beklagt bei NDR Online, dass er zu wenige Mitarbeiter habe, um Firmen überhaupt entsprechend überprüfen zu können.

Eine gezielte Kontrolle von Firmen könne seine kleine Behörde schon heute nicht leisten, so Lubomierski zu NDR 90,3. “Es ist mir fast peinlich, das zu sagen: Ich habe nur drei Mitarbeiterinnen, die diese Ãœberwachung durchführen.”

Das ist angesichsts des Trubels der vergangenen Wochen zum Thema Datenschutz in der Tat ein Skandal. Ich befürchte in anderen Bundesländern sieht es nicht anders aus. Aber Geld scheint keines da zu sein, seine und auch die Behörden der Kollegen entsprechend auszustatten. Warten wir also bis zum nächsten Skandal, entrüsten wir – und mit uns die Politiker (siehe “der Alibi-Gipfel”, Zeit Online) – dann wieder und kehren zurück zum Alltag? Eine Selbstverpflichtung der Wirtschaft wird es hierbei bestimmt nicht tun.

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