Bienen als Umweltdetektive – ausgerüstet mit RFID-Chips, die die Umwelt nach Schadstoffen absuchen sollen. Nun sind Insekten und andere Tiere schon immer ganz gute Indikatoren für Veränderungen in der Natur – aber in diesem Fall gibt es eine neue und nicht uninteressante Verbindung von Lebewesen und Mini-Robotern.
Worum geht es in dem neuen Projekt? Vor allem wird der Fleiß der Bienen ausgenutzt. „Jedes Bienenvolk benötigt etliche Quadratkilometer Platz für sichâ€, erklärt Professor Tautz. Auf diesem Gebiet besuchen die Tiere jede Blüte. Auf dem Rückweg klebt Blütenstaub an ihnen. Um den abzustreifen, haben die Forscher am Einflugloch des Bienenstocks eine Röhre mit Bürsten angebracht. Der Staub wird dann automatisch auf seine Zusammensetzung analysiert. So können Hinweise auf Giftstoffe entdeckt werden – die Biene wird zum Umweltdetektiv. Doch woher weiß man, welcher Teil der großen Wiese betroffen ist?
Überwachung muss ja nicht immer nur im Kontrollwahn enden, oder welche Konsequenzen lassen sich hieraus lesen. Der Begriff Überwachung ist wie so oft zu allgemein und oft unzutreffend für die zu beschreibenden Phänomene, z.B. im Bereich von Naturüberwachung und bei solcher und ähnlcher Forschung.