Im Journal New Media & Society gibt es ein special issue zum Thema “The Tracked Society: Interdisciplinary Approaches on Online Tracking“.
Das Inhaltsverzeichnis ist offen einsehbar (oder weiter unten), der Rest nur über Uni oder gegen Bares.
Im Journal New Media & Society gibt es ein special issue zum Thema “The Tracked Society: Interdisciplinary Approaches on Online Tracking“.
Das Inhaltsverzeichnis ist offen einsehbar (oder weiter unten), der Rest nur über Uni oder gegen Bares.
Roland Meyer: Operative Porträts. Eine Bildgeschichte der Identifizierbarkeit von Lavater bis Facebook. 2019, Konstanz: Konstanz University Press.
von Florian Flömer, Bremen
Ich bin gerade über diesen Podcast gestolpert im Netz: Surveillance and the City. Die neueste Folge dreht sich um die Firma Palantir, eine Software-Firma, die hoch kontrovers diskutiert wird, u.a. weil sie enge Beziehungen zu Polizei und anderen Sicherheitsagenturen in den USA unterhält: One Palantir To Rule Them All. Es geht hierin um predictive policing und andere Überwachungsmaßnahmen im urbanen Raum.
Vor gut 5 Monaten habe ich für die Rosa-Luxemburg-Stiftung zur damals beginnenen Corona-Krise einen längeren Text geschrieben, worin ich mich u.a. fragte, ob Aussagen über die Gesellschaft nach Corona nach ein paar Wochen schon wirklich seriös sind. Viele meine Soziologie-Kollegen überwarfen sich förmlich mit Ideen für die Zeit danach – und ich thematsierte das hier im Blog (worauf der lange Text letztlich beruhte).
das Projekt New Organs beschreibt seine Arbeit selbst so:
The New Organs is a project to gather, archive and investigate the theories and realities of corporate surveillance. Over the past year we’ve collected stories about weird online ads — ads that seem to know too much, as well as your theories of why you might be seeing them. Using these stories as a starting point, we’ve investigated the details of how internet companies monitor, exploit and manipulate us in an attempt to understand how surveillance capitalism operates.
Eher beiläufig bin ich auf diesen Eintrag des Freiheitsfoo zur DKMS aufmerksam geworden. Die DKMS kümmert sich darum, dass an Blutkrebs erkrankte den richtigen Spender für ihre Stammzellen finden können. Dazu sammeln sie Daten von Menschen, die sich typisieren lassen. Das ist durchaus ehrbar und wer würde schon kranken Menschen die Hilfe versagen wollen.
Ich selbst habe mich ebenfalls bei einer solchen Aktion einmal typisieren lassen. Beiläufig gedacht habe ich aber auch, dass es sich damti ja um eine perfekte DNA-Datenbank handeln müsse, in die meine Informationen nun kommen und wie das mit anderen Bestrebungen, z.B. der Polizei zusammengeht. Ich bin aber dann davon abgekommen, das weiter nachzufragen. Nun bin ich hierrüber gestolpert und halte es für einen Eintrag wert, zumal es um eine Reihe interessanter Fragen dabei geht.
DKMS – Vom Knochenmarkspende-Geschäft, millionenfacher nicht-staatlicher Erfassung biometrischer Merkmale und einer Reihe von Fragen und Kritik zum Umgang mit diesen Daten
bei Freiheitsfoo, (bereits am 7.6.2017)
Eine Dokumenation des WDR.
Nicole Falkenhayner: Media, Surveillance and Affect. Narrating Feeling States. 2018, Milton Park / New York: Routledge
von Florian Zappe, Berlin
Florian Zappe and Andrew S. Gross (eds). 2020. Surveillance / Society / Culture. (Contributions to English and American Studies, Band 3). Berlin: Peter Lang.
von Nicole Falkenhayner, Freiburg
Ein Tipp für einen Podcast, über den ich neulich gestolpert bin.
Interesante Gesprächspartner und absolute spannende Themen, die auch hier zum Blog sehr gut passen. U.a. ein Interview zu Covid-19 mit Felix Stalder.