Watched! Surveillance and Photography. Herausgegeben von: Hasselblad Found. C/O Berlin, Galleri Image, Kunsthal Aarhus, Valand Academy. Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2016.
von Nils Zurawski, Hamburg
Watched! Surveillance and Photography. Herausgegeben von: Hasselblad Found. C/O Berlin, Galleri Image, Kunsthal Aarhus, Valand Academy. Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2016.
von Nils Zurawski, Hamburg
Der RBB hat einen kleinen Bericht zur Ausstellung Watched! in Berlin gebracht.
Fotos von der Eröffnung gibt es bei Flickr.
Und zum Anhören gibt es ein Audio beim RBB Kulturradio.
Das gerade neu eröffnete Data Justice Lab – Untertiel: Datafication and Social Justice – an der Universität von Cardiff will sich dem Thema Gerechtigkeit und Daten widmen
The Data Justice Lab is a new space for research and collaboration at Cardiff University’s School of Journalism, Media and Cultural Studies. It seeks to advance a research agenda that examines the intricate relationship between datafication and social justice, highlighting the politics and impacts of data-driven processes and big data.
Die offizielle Eröffnung ist am 17.März 2017 – mal sehen wie es dann da weitergeht.
International Journal of Communication, Vol 11 (2017) mit einer Special Section zu Digital Citizenship and Surveillance | Digital Citizenship and Surveillance Society.
Die Audio Story bei Philosophy Talk: The New Surveillance Society
Recent revelations confirm what many already suspected: not only is Big Brother watching you, he is also potentially reading your emails, listening to your phone calls, mapping your personal networks, and tracking your every move. […] John and Ken blow the whistle on Christopher McKnight Nichols from Oregon State University, author of Promise and Peril: America at the Dawn of a Global Age.
Noch mehr Infos bei philosophytalk.org
Noch mehr Ausstellungen und Veranstaltungen zu Überwachung, diesmal in München:
No secrets! – Bilder der Überwachung
Eröffnung Donnerstag, 23. März 2017
Ort: Stadtmuseum München, St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München
Die Ausstellung wird begleitet von Vorträgen sowie einer Filmreihe im Stadtmuseum (24.3.-12.4.2017)
NO SECRETS! Reiz und Gefahr digitaler Selbstüberwachung
Eröffnung Mittwoch, 22. März 2017, 19 Uhr
Ort: ERES Stiftung, Römerstr. 15, 80801 München
Künstler: Hasan Elahi, Ed Fornieles, Rafael Lozano-Hemmer, Manu Luksch/Martin Reinhart/Thomas Tode, Susan Morris, Matthias Oostrik, Trevor Paglen, Tactical Technology Collective, Unfit Bits
Im Newsletter der Uni Hamburg wurde über die Verleihung des Surveillance Preises berichtet und es wurden 3 Fragen zu Überwachung an mich gestellt.
Zu Überwachung forschen bedeutet häufig, sich in einem Spannungsfeld zwischen historischer Analyse und tagesaktueller Politik zu befinden, auf der Suche nach den Kontinuitäten und Diskontinuitäten der Conditio humana, also der Bedingung des Menschseins.
Gleich drei Ausstellungen in Berlin thematisieren ab dem 17. Februar Überwachung in Kunst & Fotografie:
Eröffnung, Freitag 17. Februar 2017 um 19 Uhr, im c|o berlin, Amerika Haus, Hardenbergstraße 22–24, 10623 Berlin. Die Ausstellung wird begleitet durch Filmvorführungen und Gespräche.
Das benachbarte Museum für Fotografie zeigt zwei weitere Ausstellungen zum Thema:
2. Watching You, Watching Me: A Photographic Response to Surveillance
3. Das Feld hat Augen. Bilder des überwachenden Blicks
Beide laufen vom 17/02/2017 bis 02/07/2017, Museum für Fotografie, Jebensstraße 2, 10623 Berlin
Überwachung ist nicht nur ein aktuelles Thema, sondern auch ein historisches Phänomen. Während die Schau Watching You, Watching Me die gegenwärtige Überwachung thematisiert, wendet sich die Ausstellung der Kunstbibliothek Das Feld hat Augen. Bilder des überwachenden Blicks der Geschichte zu und fragt nach dem besonderen Unbehagen, das religiös wie politisch motivierte Überwachung stets auslöste.
Liebe Kollegen,
über den Newsletter der British Association for American Studies bin ich auf folgenden Call for Papers für einen Sammelband mit dem Titel “Surveillance, Race, Culture” aufmerksam geworden. Vielleicht ist er ja für jemanden interessant:
Surveillance, Race, Culture
Call for Papers
Am kommenden Sonntag läuft um 20:05 Uhr in der Sendung Freistil im Deutschlandfunk das Radiofeature Ins Netz gegangen: Von Verstrickungen und Freiheiten (Autorin: Bettina Mittelstraß). Das thematische Spektrum umfasst alles, was “Netz” ist, unter anderem wurden der Kulturwissenschaftler Sebastian Gießmann und ich selbst (ich: zur Vorratsdatenspeicherung) interviewt. Das Ergebnis kenne ich noch nicht (hoffentlich wurde ich nicht rausgeschnitten…), bin aber gespannt!
Vernetzung und Netzwerke sind die Stichworte der Stunde und der Raum, den Maschen, Knoten, Systeme und Verbindungen begrenzen, wird dichter und enger. Nichts darf entrinnen, niemand durchfallen – keine Beute, kein Verbrecher, kein Nutzer, kein Gedanke, kein Sozialfall. Und ist man einmal drin in der filigranen Struktur, führen Selbstbefreiungsversuche meist zu noch größeren Verstrickungen.