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Teil 5 von 7 – es lohnt sich also dranzubleiben.
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Teil 5 von 7 – es lohnt sich also dranzubleiben.
The Conversation hat vor ein paar Wochen einen Artikel zum ewigen Thema “Data surveillance is all around us, and it’s going to change our behaviour” publiziert.
Aber warum die Frage nicht einmal umdrehen: Ändert unser Verhalten nicht auch die Überwachung? Sonst sind wir nur die amorphen Anhängsel technologischen Entwicklungen und das wäre zu kurz gedacht und würde auch jede Alternative, Gegenwehr oder widerständiges Verhalten obsolet werden lassen.
Mehr als die Hälfte aller erwachsenen US-Amerikaner sind in polizeilichen Datenbanken zur Gesichtserkennung erfasst. Die Behörden nutzen unter anderem Datenbanken, in denen Fotos von Führerscheinen und Ausweisen gespeichert sind. Afroamerikaner werden vom System besonders benachteiligt. – Das sind einige der zentralen Erkenntnisse, die das Center on Privacy & Technology an der Georgetown Universität in einem aktuell erschienen Bericht (Autor/innen: Clare Garvie, Alvaro Bedoya, Jonathan Frankle) veröffentlicht hat: The Perpetual Line Up.
Combining FBI data with new information we obtained about state and local systems, we find that law enforcement face recognition affects over 117 million American adults. It is also unregulated. A few agencies have instituted meaningful protections to prevent the misuse of the technology. In many more cases, it is out of control.
Die Website Perpetual Line Up stellt Aufbau und Ergebnisse der Studie ausführlich vor. Weitere Berichte: The Guardian, Boing Boing.
Gerd Hankel: Ruanda. Leben und Neuaufbau nach dem Völkermord. Wie Geschichte gemacht und zur offiziellen Wahrheit wird. 2016, Springe, zu Klampen.
von Sebastian Scheerer, Hamburg
Ava Kofman berichtet für The Intercept ausführlich über die Unzuverlässigkeit, Risiken und Nebenwirkungen von (menschlicher und automatisierter) forensischer Gesichtserkennung.
No threshold currently exists for the number of points of similarity necessary to constitute a match. Even when agencies like
the FBI do institute classification guidelines, subjective comparisons
have been shown to differ greatly from examiner to examiner.
Seit gut 5 Jahren forschen wir nun zu Dopingkontrollen und Privatsphäre, oft wurden wir dabei kritisch beäugt, vor allem von den Dopingschützern und den Leuten, die kritisch zu Doping berichten. Die Privatsphäre spielte oft keine große Rolle, Dopingkontollen als Überwachung zu sehen, war eher hinderlich im Kampf gegen und der Entrüstung wegen Doping. Spätestens seit dem Hack des ADAMS durch russische Hacker ist aber klar, dass die dort vorgehaltenen Daten unsicher sind, – z.B. Auch Daten deutscher Athleten gehackt (DLF, 15.9.2016).
Darüber, dass die Sportler überwacht werden, dass das System nicht perfekt ist und die gesammelten Daten zum Nachteil der Sportler sein könnten, darüber regen sich erstaunlich wenig Leute auf. Der Aufreger ist, dass nun rauskommt, was viele ahnten oder wussten: Sportler dopen legal. Besser: Sie nutzen Ausnahmegenehmigungen für auf der Dopingliste stehende Mittel. Nichts Neues, aber nun ein Aufreger.
Die Kollegin Birgit Däwes hat für dieses Wintersemester eine sehr interessante Vorlesungsreihe mit dem Titel Space of Surveillance organisiert.
Flensburg liegt zwar etwas abseits der großen Reiserouten, aber für das Programm lohnt sich die eine oder andere Reise vielleicht doch.
Mit dabei Mark Andrejevic, Ola Svenonius, Anders Albrechtslund, Florian Zappe u.v.a.m.
Cracked Labs, das Institut für kritische digitale Kultur, hat einen Report veröffentlich, der einen Blick lohnt.
Networks of Control. A Report on Corporate Surveillance, Digital Tracking, Big Data & Privacy by Wolfie Christl and Sarah Spiekermann.
ISpy with my 5 Eyes – ein Dokumentarfilm zum Spionagenetzwerk 5Eyes. Sehr aufwändig gemacht mit einer schicken Webseite.
….. is an interactive think-piece about the Five Eyes alliance and contemporary surveillance issues that features prominent scholars, activists, privacy advocates, intelligence agency officials, hackers and whistleblowers from around the world. The film explores the tensions between governments, intelligence agencies and individuals as data collection grows and personal privacy is eroded.