Month: Mai 2010

Ausstellung: Exposed. Voyeurism, Surveillance and the Camera

In der Londoner Tate Modern beginnt am 28. Mai (bis 3. October 2010) eine für dieses Blog interessante Ausstellung. Wer also nach London kommt, sollte sich das auf keinen Fall entgehen lassen – ganz abgesehen davon, dass die Tate Modern allein schon einen Besuch wert ist.

Auf der dazu gehörigen Webseite findet sich folgende kurze Beschreibung:

Exposed offers a fascinating look at pictures made on the sly, without the explicit permission of the people depicted. With photographs from the late nineteenth century to present day, the pictures present a shocking, illuminating and witty perspective on iconic and taboo subjects.

Bei der BBC gibt es einen langen Artikel mit einer Bilderstrecke zu der Ausstellung. Und noch ein Artikel im New Scientist – mit drei eindrucksvollen Bildern.

Erkennt man Sie anhand Ihres Browsers? Teil 2

Ab sofort gibt es das aktuelle White Paper der Electronic Frontier Foundation (EFF) zum Thema Browser Uniqueness. Das Ergebnis in aller Kürze:

EFF UNVEILED RESULTS FROM THE “PANOPTICLICK” BROWSER
PRIVACY PROJECT, which demonstrated that more than
8 in 10 people use browsers with unique, trackable
signatures. Having a distinct browser signature means your
individual movements on the web may be easier to track,
and several companies are already selling products that
claim to use browser fingerprinting to help websites
identify users and their online activities.

Conference: Risky profiles: Societal dimensions of forensic uses of DNA analysis

Goethe University Frankfurt am Main, 2-3 July 2010

Registration is free, but places are limited; please contact Barbara Prainsack at prainsack@soz.uni-frankfurt.de by 15 June 2010 at the latest.

Forensic uses of DNA technologies have become crucial elements of national systems of criminal justice. In addition, as a result of growing transnational mobility and the global use of information and communication technologies crime and crime prevention issues are increasingly addressed by agencies and policy actors beyond the national state. In the European context, the so-called Prüm regime obliges law enforcement authorities in all EU countries to render their forensic DNA databases searchable for other member states by 2011 (at a match/no match basis). This also means that countries which do not yet have centralized forensic DNA databases need to establish them by that date. In sum, the importance of forensic DNA databasing will continue to increase in the political and public arenas across Europe.

Social Software mit Privatsphäre. Diaspora

Die 4 Nerds in dem Video haben eine interessante Idee, die die Aufmerksamkeit der Surveillance Forscher sicherlich verdient. Ob das Ergebnis wirklich das kann und tut, was die Jungs sich vorstellen, weiß ich nicht. Schaut’s euch an.

(Ein für mich interessanter Aspekt ist die Bemerkung, dass “sharing” ein Aspekt des Sozialen sei – die Implikationen dieser Aussage müsste man angesicht der sozialen Netzwerke einmal genauer nachgehen. Die Gabe von Marcel Mauss und eine in diese Richtung gehende anthropologische Perspektive wäre dafür durchaus brauchbar)

Salon Surveillance: Das Ende des Versammlungsrechts?

Gesprächsrunde mit Jens Lehmann (Rechtsanwalt, Dresden)

Moderation: Peter Ullrich, Gina-Rosa Wollinger

Dienstag, 18. Mai 2010, 19:00
Moritzbastei, Universitätsstraße 9, 04109 Leipzig

Die Versammlungsfreiheit, das Recht, öffentlich und kollektiv seine Meinung kundzutun und seinen Protest zu demonstrieren, gehört zu den wichtigsten Grundrechten einer Demokratie und ist die Basis politischer Mitgestaltung vieler – ob Friedensmarsch, Arbeitskampf oder Antifa-Engagement. Bereits die aktuelle Praxis intensiven Einsatzes von mobiler Videoüberwachung auf Demonstrationen bedeutet eine erhebliche Einschränkung von Grundrechten.

13. Schwarze Hafen-Nacht

Schwarz, stark, tödlich
Krimipremiere und Kaffee-Kultur
von und mit Norman Hild
in der Speicherstadt-Kaffeerösterei
Kehrwieder 5

Dienstag, 25. Mai, 20:30 Uhr, 5€

Kaffee ist Kaffee nach Öl das zweitwichtigste Welthandelsprodukt.  Weltweit sind rund 25 Millionen Menschen direkt mit Kultivierung, Transport, Verarbeitung und Vertrieb von Kaffee beschäftigt. Vom Kaffee hängen ganze Volkswirtschaften ab.  – Der Kaffeemarkt ist entsprechend hart umkämpft, insbesondere der deutsche: Deutschland ist nach den USA das zweitwichtigste Kaffeeimportland der Erde. Denn Kaffee, nicht etwa Bier ist das deutsche „Volksgetränk Nr. 1“.

Interview zu Facebook und Privatspäre

Im schwedischen Radio habe ich ein Interview zu Facebook, Privatsphäre usw. gegeben. Das Interview ist in deutsch und wurde mit “voiceovers” gesendet. Sollte jemand also schwedisch sprechen – hier findet ihr es: ”Inga coola ungdomar bryr sig om det privata”. (Für alle die spreche kein schwedisch sprechen, so wie ich, zum Hören müsst ihr auf den Lautsprecher drücken, “Lyssna” steht dahinter).

Siehe auch: