Real Time Rome nennt sich das Projekt des MIT, welches als Teil der Biennale vorgestellt wird. Da sich darin auch Überwachungsaspekte finden lassen, wollte ich es nicht vorenthalten (von 2006 deshalb, weil es sich um den Architektur-Teil der diesjährigen Biennale handelt).
Real Time Rome is the MIT SENSEable City Lab’s contribution to the 2006 Venice Biennale, directed by professor Richard Burdett. The project aggregated data from cell phones (obtained using Telecom Italia’s innovative Lochness platform), buses and taxis in Rome to better understand urban dynamics in real time. By revealing the pulse of the city, the project aims to show how technology can help individuals make more informed decisions about their environment. In the long run, will it be possible to reduce the inefficiencies of present day urban systems and open the way to a more sustainable urban future?
Es handelt sich dabei offensichtlich um Karten, mit denen eine Orientierung entlang ausgesuchter Faktoren erleichtert werden soll. Ob das schon Ãœberwachung ist, mag bezweifelt werden – sicher ist aber das solche Technologien sich sehr gut eignen, um zielgerichtet im Konsumbereich oder aber auch in der Kontrolle von Menschen bzw. Gruppen von Menschen gentutzt zu werden. Die Visualisierung über Karten schafft entsprechende Ãœbersichten und damit neue Wirklichkeiten durch Komplexistätsreduzierung – der Mensch als Datenbruchstück, in diesem Fall in der Rolle als Handybenutzer. Schön deutlich wird hier, wie über Karten Zeit und Raum verdichtet und in neue Zusammenhänge gesetzt werden kann und somit unsere Sicht auf die Welt beeinflussen und steuern kann.
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