Category: Surveillance Studies Preis

Surveillance Studies-Preis macht Pause

Interessierte haben es wahrscheinlich schon bemerkt: Es gibt noch keine Ausschreibung für den Surveillance Studies-Preis für 2023. Der einfache Grund dafür ist, das wir eine Pause machen, aber nicht aufhören werden.

Nicht zuletzt Corona hat vor allem mir, der ich für die Organisation des Preises verantwortlich bin, mehr oder weniger allein – also Auschreibung, Jury finden, Beiträge sichten und ordnen, die Jury organisieren und letztlich dann auch die entsprechende Korrespondenz führen – meine Grenzen aufgezeigt. So wie der Preis aufgestellt ist, wollte ich es nicht weitermachen. Es muss sich etwas ändern, damit er bleiben kann.

BaP31: “Man kann auch ohne Google gut leben”

Gewinner:innen der Surveillance Studies-Preise

Die Jury hat aus ihrer Shortlist, die Preisträger:innen der diesjährigen Preisrunde ausgewählt. Den mit 1.000 Euro dotierten Preis teilen sich das Autor:innenteam Alexandra Ketterer , Marie Zinkann, Maximilian Henning mit einer Podcastserie zum Thema Biometrie in Europa sowie die Journalistin Eva Wolfangel und ihre Artikelserie zur Luca-App.

Eine lobende Erwähnung vergibt die Jury an die österreicheische Journalistin und Autorin Barbara Wimmer für ihre Artikelserie zu Überwachung am Arbeitsplatz.

Die Jury und das Surveillance Studies Forschungsnetzwerk gratulieren allen Gewinner:innen und bedanken sich bei allen Teilnehmer:innen für die Einsendungen, die es – wie die Shortlist u.a. zeigt – der Jury nicht leicht gemacht hat den besten Beitrag herauszufinden.

Eine detaillierte Würdigung von Autor:innen und Beiträgen findet ihr bei Telepolis: Am Ende führt die Luca-App doch noch zu einer Auszeichnung (18.7.2022)

Shortlist Surveillance Studies-Preis 2022

Die Jury hat etwas länger gebraucht in diesem Jahr – die Gründe sind sehr verschieden, haben aber hauptsächlich mit vieler Arbeit im nach-Corona-Jahr zu tun (wobei es wohl eher ein Zwischenjahr ist, aber das ist eine andere Geschichte…)

Diese acht Beiträge von einzelnen Autor:innen oder Teams haben es auf unsere Shortlist geschafft. Und die Auswahl fiel uns nicht leicht, denn es waren weitere sehr gute Beiträge dabei, in diesem doch sehr speziellen Feld. Die Entscheidung der Jury werden wir in der nächsten Woche bekannt geben. Drückt euch und den Shortlistern also alle Daumen.

Shortlist 2022 (alphabetisch)

Preisträger im Feuilleton

Es ist immer schön zu sehen, dass die von uns ausgezeichneten auch sonst sicht- und in diesem Falle hörbar sind. In den letzten Wochen waren gleich zwei von uns ausgezeichnete Preisträger:innen bei Deutschlandfunk Kultur im POlitischen Feuilleton zu hören.

Am 15.7.2021 Adrian Lobe (Preisträger 2016) mit eine Stück zum entfesselten Datenkapitalismus: “Ein milliardenschwerer, undurchsichtiger Markt”.

Und bereits zwei Wochen (25.6.2021) vorher hat die diesjährige Preisträgerin des Publikationspreises für Nachwuchswissenschaflerinnen Anna-Verena Nosthoff über das Geschäft mit der Gesundheit kommentiert: Wie uns Apple und Co. auf den Leib rücken.

Preisträger halten Vortrag zu Wearables

Wer die beiden Preisträger:innen des Publikationspreises 2021 des Surveillance Studies Forschungsnetzwerkes hören will, hat dazu die Chance am 3. Juli, live beim Werkleitz-Medienfestival 2021. Sie sprechen zu folgendem Thema:

“We’ve mapped the world, now let’s map human health” – Platform economy and the mapping of bodies

Es gibt einen Livestream und ein vielfältiges Programm.

Preisträger:innen gekürt

In einer den derzeitigen Bedingungen geschuldeten Online-Preisverleihung, wurden gestern die Sieger:innen der Surveillance Studies-Preise 2021 verkündet. Alle Nominierten der beiden Shortlists waren anwesend sowie Teile der beiden Jurys, und so konnten nach einigen Vorreden die Gewinner:innen in beiden Kategorien gekürt werden.

Der Surveillance Studies-Preis für journalistische Texte geht in diesem Jahr an Christoph Giesen für seinen Text “Wir können Dich sehen”, erschienen in der SZ am 16./17. 5. 2020.

Der Publikationspreis für einen wissenschaftlichen Text geht 2021 an Anna-Verena Nosthoff und Felix Maschewski für den Aufsatz: Der plattformökonomische Infrastrukturwandel der Öffentlichkeit: Facebook und Cambridge Analytica revisited. Dieser wird erscheinen in einem Sonderband des Leviathan zum Thema “Ein neuer Strukturwandel der Öffentlichkeit?”.

Corona und der Surveillance-Preis

Informationen zum Surveillance Studies-Preis 2021

Angesichts der derzeitigen Lage der Welt, die verschleppte Planungen, thematische Verschiebungen und unklare Zeitpläne sowie persönliche Belastungen ist auch der Surveillance Studies-Preis wie bisher in diesem Jahr nicht durchzuführen. Was bedeutet das und welche Überlegungen gibt es?