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Kriminologie in Hamburg vor dem Aus?

Hier findet ihr die Stellungnahme zur drohenden Schließung eines Teils der Hamburger Kriminologie.

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High-Rise und das neue Wohnen in Hamburg

Über meine Beigeisterung des Buches High Rise von JG Ballard habe ich in den vergangenen Wochen ja schon öfter berichtet.

Bei einem Stadtspaziergang in der von mir koordinierten Sommerschule “Stadt und Konflikt” waren wir auch in der so genannten “(Neue) Mitte Altona” und beim Anblick einiger der neuen Häuser, war ich doch sehr an das Buch erinnert.

Vor allem die Balkone eines Bauabschnittes haben es mir dabei angetan.

Hamburg nach G20

Die gescheiterte Sicherheitstrategie zum G20-Gipfel in Hamburg hatte bisher erstaunlich wenig Konsequenzen. Kein Rücktritt, kein Fehlereingeständnis seitens der Polizei oder der Innenpolitik – stattdessen Exkulpation und ein Sonderausschuss mit unklarem Impact, der gleich zu Beginn v.a. mit geschwärzten Dokumenten konfrontiert war.

Von Seiten zivilgesellschaftlicher Gruppen, bspw. der Protestierenden und der Forschung gibt es jedoch den erklärten Willen zur Aufarbeitung der Geschehnisse.

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg und die GEW Hamburg laden für Freitag, den 22.9.2017 zu einer Diskussion:

Zu den Hamburger Gefahrengebieten

Auf Einladung der LINKEN habe ich auf einer Infoveranstaltung (vom 28. Januar 2014) eine Einschätzung zu den Gefahrengebieten in Hamburg im Januar 2014 gegeben:

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Karte zu Hamburger Gefahrengebieten

Dei Kampagne für Grundrechte (Links-Partei) hat ihre Karte zu den Gefahrengebieten in Hamburg aktualisiert. Eine sehr interessante und informative Spielerei, die kaum einen Bereich in der Hamburger Innenstadt unberührt lässt – nicht immer, aber immer mal wieder. Und natürlich die Dauerbrenner St. Pauli, Reeperbahn und Sternschanze.

Grüner Polizeikongress in Hamburg

Die Veranstalter wollen dem Thema “Sicherheit und Strafverfolgung im Digitalen Zeitalter” nachgehen, über die aktuelle Innen- und Sicherheitspolitik diskutieren und Alternativen zu den bisherigen Entwicklungen erarbeiten. Da sind sicherlich auch Themen dabei, die für Leser dieser Seite von Interesse sind.

Veranstaltungsort: Universität Hamburg, Gebäude ESA West, Seminarräume des 2. Stocks.

Tagungsdauer: 8:30 bis ca. 19:3

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Videoüberwachung in Hamburg – das Urteil

Das Gericht hat im Sinne der Verantwortlichen geurteilt:

Die Richter entschieden am Mittwoch: Das Sicherheitsbedürfnis und das Interesse der Polizei an der Verhinderung von Straftaten rechtfertigen Einschnitte in die Grundrechte von Anwohnern und Passanten. Außerdem seien die Länder befugt, den Einsatz der Ãœberwachungskameras in eigenen Polizeigesetzen zu regeln. (NDR Online 25.1.2012, auch bei ZEIT Online – bleibt länger stehen)

Das ist tragisch, denn für beide Argumente gibt es keine empirischen Belege – bisher nicht und aus wissenschaftlcher Sicht auch in Zukunft nicht so wie die Verantwortlichen es gern hätten. Der letzte Satz ist hingegen richtig und weißt eher auf die politischen Dimensionen von Videoüberwachung hin, denn auf ihre praktische Wirksamkeit. Ob mit den Kameras allerdings Bewegungsprofile erstellt werden, sei dahingestellt – das Argument der Klägerin halte ich im Hinblick auf die Kameras auf der Reeperbahn für weit hergeholt – Kameras sind Raumüberwachungsinstrumente (noch).

Tatsächlich interessant war eine kleine Sache am Rande – die Umfrage bei NDR Online. Die Fragen wie üblich pauschal – aber selbst hier eine leichte Zustimmung – wie erwartet.

Videoüberwachung in Hamburg reloaded

Es war lange ruhig um die Hamburger Kameras (NDR online – könnte also schnell verschwunden sein der Artikel) . Jetzt aber gewinnt die dahindümpelnde Debatte wieder an Fahrt, leider mit den gleichen  Argumenten und einer erneuten Hysterie, als nach einer FDP Anfrage festgestellt wurde, dass über 10.00 Kameras in der Stadt im Einsatz sind – 8.000 allein in den U-Bahnen und einigen Bussen. Nicht mitgerechnet dürften dabei die privat betriebenen in den Shopping Malls, Tankstellen und anderen Geschäften sein sowie die in und um Betriebe herum – zur Geländesicherung und zur Eingangskontrolle.

Ob eine pauschale Hysterie hier angebracht ist, will ich bezweifeln – denn wie wir inzwischen wissen sollten bestehen zwischen den Systemen, Räumen, der Technik und dem Personal sowie der Ziele große Unterschiede – nur eine Berücksichtigung lässt eine Bewertung zu. Und dann sollte die Frage auch nicht wieder sein – Wirken die oder nicht? Die Frage ist eher unsinnig und steht ja auch nicht in dem jetzt anstehenden Urteil zur Debatte.

Die beiden Datenschützer Thilo Weichert (Kiel) und Christoph Schnabel (Hamburg) erläutern die Problematik und rechtliche Lage in Interviews mit dem NDR. Ob dem politischen Argument “Kamera” allerdings allein mit rechtlichen Hinweisen beizukommen ist bleibt zweifelhaft. Zu verlockend mit den Objektiven Aktion vorzugaukeln. Wenn allerdings der Datenschützer Schnabel mit dem subjektiven Sicherheitsgefühl die Kameras in den U-Bahnen unkritisch sieht, ist das ein blödes Argument, denn genau wissen tut das niemand. Es gibt andere Gründe, die vielleicht dafür sprechen, aber das subjektive Sicherheitsgefühl kann dann wieder auf alles angewandt werden – auch auf Kaufhäuser, Schulen und den öffentlichen Raum.