150 Jahre Fingerabdruck

Ob es ein Grund zum Feiern ist, sein dahingestellt – aber es ist ein Jubiläum, dass Aufmerksamkeit verdient. Außer der Welt am Sonntag scheint niemand es wahrgenommen zu haben: Der Fingerabdruck als kriminalistisches Mittel wird 150 Jahre alt. Ursprünglich war es eine Methode der Identifizierung von Individuen anstatt einer Unterschrift, wurde aber im 19. Jahrhundert neben anderen Methoden das Mittel der Kriminalistik bis heute.

Als geflügeltes Wort ist es heute als “genetischer Fingerabdruck” bekannt, wobei dieser wenig damit zu tun hat, außer der Möglichkeit der Identifizierung. Zu diesen anderen Methoden gehöre auch die Bertillonage – eine von Alfons Bertillon entwickelte Methode zur Vermessung von Menschen (auch in Deutsch).

Der hier im Blog schreibende Kollege Dietmar Kammerer hat zu diesem Thema einen schönen Aufsatz geschrieben in dem Band “Sicherheitsdiskurse” (Lang Verlag).

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