Wie komme ich an meine Daten?

Vor knapp zwei Wochen hat der Zeit-Autor Christian Fuchs versucht herauszufinden, was der Verfassungsschutz über ihn weiß und musste dabei feststellen, dass es a. nicht einfach ist und b. zu noch mehr Paranoia anregen kann. Agent in eigener Sache (Zeitmagazin NR. 46/2015 12. Nov. 2015).

Solche subject access request waren auch Teil des EU-Projektes IRiSS (WP5, exercising democratic rights), worüber hier auch schon berichtet wurde. Dazu gehörte auch die Frage ob es möglich ist, Bilder einzusehen, die CCTV-Kameras von einem gemacht haben. Was in Deutschland schwierig ist, weil die Einsicht auch die Rechte darauf befindlicher dritter Personen betreffen könnten, ist in England möglich, aber nicht immer unproblematisch.

Keith Spiller hat dazu im Journal Urban Studies einen Artikel geschrieben:

Experiences of accessing CCTV data: The urban topologies of subject access requests.

Wem das zu schwer ist, für den ist im Guardian (22.9.2015) ein Artikel interessant, in dem Keith Spiller von der Forschung berichtet, die teilweise echt skurril war. Schön ist hier auch Ästhetik der Kameras, die die Idee der Überwachung verkörpert wie fast nichts anderes: What happens when you ask to see CCTV footage?

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