Kees Boersma, Rosamunde Van Brakel, Chiara Fonio and Peter Wagennaar: Histories of State Surveillance in Europe and Beyond, Routledge, London/New York, 2014.
von Robert Rothmann, Wien
Kees Boersma, Rosamunde Van Brakel, Chiara Fonio and Peter Wagennaar: Histories of State Surveillance in Europe and Beyond, Routledge, London/New York, 2014.
von Robert Rothmann, Wien
Daniel Meßner hat mich für seinen Podcast Coding History zu sehr unterschiedlichen Aspekten von Überwachung interviewt: CODE 9: Nils Zurawski über Überwachung, 15. April 2015.
Wir leben in überwachten Zeiten. So viel ist nach den Veröffentlichungen durch Edward Snowden sicher. Doch in welchem Verhältnis stehen Überwachung und Digitalisierung und können wir sogar von einer Post-Snowden-Ära sprechen? ….. Wir sprechen darüber, was Überwachung kennzeichnet und was Selbstoptimierung mit neoliberalen Ideen zu tun hat. Außerdem geht es um Personen, die überwacht werden, wie kaum eine andere Gruppe – Spitzensportler.
Ein insgesamt tolles Projekt, hört rein!
Catarina Frois: Peripheral Vision: Politics, Technology and Surveillance, New York/Oxford: Berghahn 2013, 176 Seiten.
von Sarah Schirmer, Hamburg
Catarina Frois: Peripheral Vision: Politics, Technology and Surveillance, New York/Oxford: Berghahn 2013, 176 Seiten.
von Simon Egbert, Hamburg
Dass Überwachung und die Kontrollgesellschaft nicht immer etwas mit Big Data zu tun haben muss, dürfte klar sein, aber in der allgemeinen Datenhysterie oft zu wenig beachtet.
Die kleine Reportage aus England zum Thema Zwangsadoptionen zeigt sehr deutliche wohin ein “überfürsorglicher” Staat in der Lage ist, der die Kontrolle der Abweichung sozio-biologisch vermutet und entsprechend handelt – weit im Voraus, so wie es die gegenwärtige Logik der Präventiono landauf, landab verlangt.
Sicherheitsrisiko Mutter Von Thomas Kruchem, bei dradio (8.4.2015).
John Oliver über Überwachung, die NSA und im Interview mit Edward Snowden. Criminologia.de hat dazu einen sehr schönen Eintrag gemacht, mit ein paar mehr Hintergrundinfos und weiteren Videos.
Auch Zeit Online hatte dazu (einen Tag nach Criminologia.de) einen Bericht mit einer geradezu emphatischen Empfehlung.
Unter dem Titel “Technische Innovationen und deren gesellschaftliche Auswirkungen im Kontext von Überwachung” ist vom Forschungsforum Öffentliche Sicherheit im April gerade eine Studie von mir erschienen, die einen Überblick über das Thema gibt.
Ein interaktiver Essay, der sich mit Snowden, der NSA und dem drumherum aus amerikanischer Perspektive beschäftigt. Etwas irritierend sind die DAten über mich, die beim Besuchen der Seite am linken Rand auftauchen…..
The Big Snoop: Life, Liberty, and the Pursuit of Terrorists, von Brookings Fellow Stuart S. Taylor, Jr.
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Herrlicher Spaß! von Radio Bremen
Was wäre es doch alles viel einfacher, wenn der Alltag sich uns anpassen würde, z.B. mit einem Chip, der Türen öffnet oder den Kopierer bedient. Den Vorstellungen sind keine Grenzen gesetzt. Schwedische Arbeitnehmer lassen sich Chip implantieren – freiwillig, so berichtet die FAZ (25.2.2015).
Im Zuge der totalen Vernetzung ist dieser Schritt nur folgerichtig. Neu ist das alles nicht. Bereits 2009 testete ein Forscher, wie es sich so lebt mit einem Chip im Körper. Was wie ein hippes Experiment wirkt, hat durchaus Bedeutung für Fragen von Körper und Technologie, Autonomie, Freiheit und Kontrolle.
Mark Gasson hat dazu zumindest ein paar interessante Fragen aufgeworfen. Im Sinne eines Konsum der Überwachung wird deutlich, das die Kontrolle immer subtiler in unseren Alltag eingewebt sind und letztlich mit diesem verschmelzen, inkl. der dazugehörigen Technik.
Der Gründer von protonet ruft zu einer Kampagne für eine neues EU-Gesetz auf: EU: Geben Sie uns die Datenhoheit! #freeyourdata.
Ali Jelveh ist unzufrieden, wie in Europa mit Daten umgegangen wird und welche Rechte wir tatsächlich haben – u.a. über die so genannten subject access request, die allerdings in Deutschland besser verlaufen als er es schildert:
Bislang regeln das Recht auf informationelle Selbstbestimmung und das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) den Zugang zu meinen Daten, die bei den Unternehmen gehalten werden. Theoretisch habe ich damit einen Rechtsanspruch auf Datenauskunft. In der Praxis bedeutet das allerdings: die Anfrage muss schriftlich ergehen und wird in der Regel erst nach mehreren Rückfragen oder gar anwaltlichen Schreiben nach Wochen oder Monaten in Papierform beantwortet.
Hierzu kann man sich die Ergebnisse der Forschung bei IRiSS anschauen (runterscrollen bis zu WP5).
Seht und entscheidet also selbst, wie ihr die Kampagne findet.